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Info-Mail Schach Nr. 530


22. ChessOrg Festival Bad Wörishofen

Die 6. Runde verlief aus der Sicht der Spieler des Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenschachbunds "in normalen Bahnen". Es gab weder Grund zu großem
Jubel, noch zur Niedergeschlagenheit. Mit 6,5 Punkten konnten wir ganz
zufrieden sein. Individuell sieht das natürlich ganz anders aus. So war zum
Beispiel meine Niederlage gegen das "schwäbische Urgestein" Max Oberhofer
aus Sonthofen nicht unbedingt nötig, wahrscheinlich vergab ich kurz vor
Schluss eine gute Remismöglichkeit. Letztlich war der Ausgang der Partie
aber dennoch in Ordnung, da mich mein Gegner eigentlich schon im 39. Zug
hätte ausdrücken können. So musste ich noch weitere 25 Züge spielen, um
dasselbe Ergebnis zu erhalten.

Dagegen dürfte Frank Schellmann mit seinem Remis wohl zufrieden sein. Es
erging ihm damit nicht so, wie den meisten von uns, die sofort nachdem sie
die Nase über die 50-%-Marke gehoben hatten wiedereine "auf den Deckel"
bekamen. Über Siege durften sich Bischoff, Pohlers, Schlierf und Kuhlmann
freuen. Heinz Engl und Elisabeth Fries (in Gewinnstellung!) kamen zu einem
Teilerfolg, während Dobierzin und Werner Fries leer ausgingen.

Ungewohntes Bild im Seniorenturnier; unsere beiden Vertreter kamen zu
Punkteteilungen, nachdem sie zuvor "entweder - oder" gespielt hatten.

An der Spitze des Open hat sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit je 5,5
Punkten gebildet. Sie besteht aus Vyacheslav Ikonnikov, Thomas Henrichs und
Alexander Wohl.

Anton Lindenmair

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