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Info-Mail Schach Nr. 784


24. Schachfestival Bad Wörishofen
(von Anton Lindenmair, Bad Wörishofen)

Die "Emma" hatte ein Einsehen. Zwar noch stürmisch, aber wenigstens trocken
ermöglichte sie den Spielern wohlbehalten in den Spielsaal zu kommen, wo
nach einem etwa zweistündigen Stromausfall im ganzen Ort auch das Licht
wiederbrannte.

Durchaus erfolgreich verlief Runde 3 für die Teilnehmer des DBSB. Mir selbst
gelang ein Sieg gegen Rolf Reitz (Elo 2193), wobei ich von einem groben
Fehler meines Gegners profitierte. Ich gewann zwar die Dame gegen den Turm,
wenn ich aber geglaubt hatte, dass mein Gegner die Waffen strecken würde, so
hatte ich mich getäuscht. Etwas zu sorglos spielend verlor ich dann
tatsächlich noch den Faden. Glücklicherweise konnte ich das Material günstig
zurückgeben und in ein gewonnenes Endspiel mit drei Bauern mehr abwickeln.

Lange quälen musste sich Frank Schellmann, bis er seinen Gegner nach sechs
Stunden dann endlich niedergerungen hatte. Es war die letzte Partie der
Runde! Für Frank nun schon die zweite Partie hintereinander, die über die
volle Distanz ging.

Für Werner und Elisabeth Fries dagegen war leider in Runde 3 nichts zu holen
und sie mussten ihre Punkte abgeben.

Der Pechvogel aus unserer Sicht in dieser Runde war Dieter Bischoff. Ein
Magen/Darm-Infekt zwang ihn zu einer unfreiwilligen Pause. Heute wird er
aber wieder ins Turnier einsteigen.

Sehr erfreuliche Neuigkeiten aus dem Seniorenturnier: Manfred Müller behielt
auch in Runde 3 seine weiße Weste. Durch seinen - schön herausgespielten
Sieg, (Detlef Neukirch) - gegen den Österreicher Weinwurm (Elo 2177) hat er
nun stolze drei Punkte auf dem Konto.

Jagdhuber - mit den schwarzen Steinen spielend. - wurde von seinem Gegner
ein Remis "abgeklammert", wie er mir erzählte. Der Gegner begnügte sich
damit, sämtliche Aktivitäten von Jackl im Keim zu ersticken.

Runde 4 bringt schwere Aufgaben vor allem für den Berichterstatter (FM
Frantisek Vrana, Elo 2313) und Manfred Müller im Seniorenturnier (Peter
Straub, Elo 2137). Vor allem für Manfred mit seinem Optimismus aber sicher
keine unlösbare Aufgabe.

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