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Info-Mail Schach Nr. 894


Schacholympiade Dresden
(von Anton Lindenmair, Augsburg)

In der 8. Runde der Schacholympiade in Dresden hatte es das Männer-Team der
IBCA mit Nigeria zu tun. Recht bald schon stand es 0:1, Wassin an Brett 3
hatte wohl keinen all zu guten Tag erwischt und musste bereits nach 31 Zügen
die Waffen strecken - am Ende der Partie hatte er sogar noch einen ganzen
Turm eingestellt. Durch Siege an den beiden Spitzenbrettern durch Berlinsky
und Krylov, sowie durch eine Niederlage von Pribeanu konnte immerhin noch
das Unentschieden gerettet werden. Mit 7:9 Punkten ist die Mannschaft voll
im Soll. Heute heißt der Gegner Irak, wieder mit Frank Schellmann an Brett
4. Die Chancen sind an allen vier Brettern gleichmäßig verteilt, die
Unterschiede in den Elo-Zahlen sind jeweils recht gering.

Weiter gut drauf sind die Damen der IBCA. Gegen Sri Lanka gab es ein glattes
3,5:0,5. Auffällig allenfalls, dass Luba Zsiltzova diesmal den halben Punkt
abgeben musste, mit 6 Punkten aus 8 Partien ist sie aber trotzdem der
eifrigste Punktesammler der Mannschaft. Für die IBCA ist es nun der dritte
Sieg in Folge und aus diesen drei Runden wurden sagenhafte 11,5 Brettpunkte
erzielt. Der Lohn sind 8:8 Punkte, was nebenbei bemerkt nur ein Pünktchen
weniger als die Ausbeute von Deutschland 1 ist.

Am heutigen Samstag ist man allerdings gegen den Iran nur Außenseiter.
Maeckelbergh pausiert und Elisabeth Fries kehrt ins Team zurück.

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