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Info-Mail Schach Nr. 1287


21. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände
vom 10. - 16. September 2012
in Berlin-Spandau

Berlin patzt gegen Schleswig-Holstein
(von Frank Hoppe, Berlin)
10.09.2012
Das hatte sich die Hauptstadt bestimmt anders vorgestellt. Bis auf den 
superstarken Sergej Salow hatten die Berliner von Schleswig-Holstein nichts 
zu befürchten. Und Salow ließ seinen Gegner, Fernschach-Exweltmeister Fritz 
Baumbach (Foto), dann auch noch länger warten. Er traf dann aber doch noch 
kurz vor Ultimo ein. Die Partie endete - wie wohl nicht anders zu erwarten - 
friedlich.

Das Spitzenbrett der Küstenländler war neutralisiert, nun sollten noch drei 
Punkte gegen deutlich schwächere Konkurrenz für Berlin eingefahren werden. 
Es wurden aber nur 1½ Punkte, weil Reinhard Postler an Brett 2 nur Remis 
machte und Peter Rahls an drei sogar verlor.

Ansonsten blieben Überraschungen in der Auftaktrunde Mangelware. 
Mißverständnisse gab es an einem Brett des Blindenschachbundes zu 
beschmunzeln. Der sehr schlecht deutsch verstehende Berliner Boris Gruzman 
vermutete bei der von Dieter Riegler verwendeten Audiotechnik eine 
versteckte Übertragungssoftware. Dem war natürlich nicht so.

Ergebnisse 1. Runde - 10.09.2012
DBSB 1993 1 - 3 Berliner Schachverband 2 2134
1 Riegler,Dieter 2106 ½ - ½ Gruzmann,Boris 2308
2 Dobierzin,Olaf 2021 0 - 1 Welz,Peter,Dr. 2028
3 Heinich,Manfred 1948 ½ - ½ Rohde,Wolfgang 2113
4 Müller,Manfred 1895 0 - 1 Sprotte,Norbert 2086

Brandenburg ging 1:0 in Führung
(von Frank Hoppe, Berlin)
11.09.2012

Der Berliner FIDE-Meister Werner Reichenbach stattete heute der 
Meisterschaft einen Besuch ab und war begeistert, wie gut sich die 
Brandenburger gegen den großen Favoriten Hessen verkauften: "Brandenburg 
gewinnt heute" meinte er nachdem Hans-Joachim Grottke seine Schwarzpartie 
gegen Jürgen Haakert siegreich beendete. Doch ganz so optimistisch 
entwickelten sich die noch laufenden Partien dann doch nicht. Lediglich FM 
Günter Walter nahm dem deutschen Senioren-Nationalspieler Klaus Klundt noch 
einen halben Punkt ab. Mit 1½:2½ ging der Kampf knapp verloren.

Während Brandenburg die Sensation nicht gelang, gab es ein paar Tische 
weiter zwei deftige Überraschungen. Sachsen besiegte das an Nummer 3 
gesetzte Nordrhein-Westfalen mit 2½:1½ (Foto), wobei sich Willy Rosen 
(Essen) bis zuletzt mühte, Joachim Knaak mehr als ein Unentschieden 
abzunehmen.

Ein Tisch weiter erlebte Württemberg (Nummer 5) ein noch größeres Desaster. 
Gegen Nordrhein-Westfalen 2 setzte es ein ½:3½. Irgendwie darf sich NRW also 
heute doch noch freuen.



Ergebnisse 2. Runde - 11.09.2012
Landesschachbund Bremen 1938 2½ - 1½ DBSB 1993
1 Schoene,Armin,Prof. 1992 0 - 1 Riegler,Dieter 2106
2 Gerhardt,Peter-Michael 1969 1 - 0 Dobierzin,Olaf 2021
3 Rust-Lux,Klaus 1994 ½ - ½ Heinich,Manfred 1948
4 Pundt,Wilfried 1796 1 - 0 Müller,Manfred 1895 (Zeitüberschreitung)

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