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Info-Mail Schach Nr. 1290


21. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände
vom 10. - 16. September 2012
in Berlin-Spandau

Die zweite Chance
(von Frank Hoppe, Berlin)

Man trifft sich immer zweimal im Leben. Und das geht manchmal schneller als 
man denkt. Bei Gerd Schowalter (am Brett sitzend) und Hermann Brameyer 
(stehend) dauerte es nur 24 Stunden, bis sie sich wiedersahen. Der Berliner 
Brameyer wurde heute in die erste Mannschaft beordert, weil Fritz Baumbach 
nicht verfügbar war. Und da Rheinland-Pfalz gestern gegen Berlin 3 (mit 
Brameyer an Brett 4) 2½:1½ gewann, bekamen sie heute Berlin 1 (wieder mit 
Brameyer an Brett 4!) zugelost.
Gerechterweise wurden aber die Farben vertauscht. Und nach dem Remis gestern 
ging die zweite Partie ganz klar zugunsten des Berliners aus.

Zu einer dritten Begegnung der Beiden wird es übrigens nicht kommen. Berlin 
2 hat bereits in Runde 2 gegen Rheinland-Pfalz gespielt. Da unterlag 
Schowalter Norbert Sprotte und die Hauptstädter siegten 3:1.

Schnelles Remis an Tisch 1

Nicht immer sorgt so ein Mannschaftsremis für ungeteilte Begeisterung, zumal 
wenn alle Partien live in das Internet übertragen werden. Auch ein 
Mannschaftsmitglied der Auswahl des Schachverbandes Sachsen war ob des 
schnellen Friedensschlusses etwas aufgebracht, konnte aber von einem 
Teamkollegen bald beruhigt werden.
Anschließend trafen sich beide Mannschaften trotzdem zur Analyse im 
Nebenraum - besser gesagt zum Eröffnungstraining, denn weiter als bis Zug 14 
war keiner gekommen.

Durch das frühe Ende bekam ich die Gelegenheit von beiden Mannschaften noch 
ein Foto zu ergattern. Nordrhein-Westfalen II nahm gleich an den Brettern 
Platz, während Sachsen den Gang nach draußen wagte, wo es im Gegensatz zu 
Dienstag schon recht frisch war.

LSV Mecklenburg-Vorpommern 1 1906 1 - 3 DBSB 1993
1 Wiemer,Jürgen 1918 0 - 1 Riegler,Dieter 2106
2 Alder,Bodo 1952 0 - 1 Dobierzin,Olaf 2021
3 Jabbusch,Burkhard 1871 0 - 1 Heinich,Manfred 1948
4 Krüger,Gerhard 1882 1 - 0 Müller,Manfred 1895

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